Lernen schwingt überall mit

Ein Satz, der bei unserem Visionsprozess zur Frage „Wie sieht die Arbeitswelt im Jahre 2030 aus?“ häufig fiel. Gemeint ist, dass Lernen von hoher Bedeutung ist, egal wie und in welchen Bereichen sich die Arbeitswelt verändern wird. Denn wenn wir lernen, und dabei vor allem das Lernen an sich erlernen, werden wir resilienter für Veränderungen, adaptiver, innovativer und zuletzt – so zeigen es diverse Studien auf – auch persönlich glücklicher.

Ein paar Gedanken, wie wir lebenslanges Lernen in Zukunft gestalten wollen, haben wir schon festgehalten.

1. Gemeinsam im Netzwerk statt jeder für sich:

Wir nehmen uns unternehmensintern Zeit und Raum, um Wissen und Erfahrungen miteinander zu teilen und aneinander zu wachsen. Unternehmensübergreifend suchen wir den offenen und ehrlichen Austausch in Netzwerken, um innovative Gedanken zu besprechen und gemeinsam Neues zu entdecken.

2. Multiperspektivität statt einer eindimensionalen Lehrer-Lernender-Beziehung:

Durch das generationsübergreifende und multiperspektivische Lernen entsteht ein neues Niveau auf Augenhöhe von vermeintlich Lehrenden und Lernenden. Das gegenseitige Teilen von Wissen und Erfahrungswerten ohne eine vermeintliche Wissenshierarchie schafft so eine neue Qualität.

3. Lernen in digital-analogen Modulsystemen statt in vorstrukturierten Programmen:

Individuelle Lösungen, die den jeweiligen Rollen und Kompetenzen des Lernenden entsprechen sind wichtig. Dabei soll der Mensch mit all seinen beruflichen und privaten Facetten betrachtet werden. Außerdem braucht es kleinere Module, die sich auch leicht in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

4. Mehr Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung statt Konsum von fachlichen Trainings:

Lernen zu können, erfordert das Bewusstsein über die eigenen Stäken und die eigene Entwicklung. Kontinuierliche Persönlichkeitsentwicklung muss daher aktiv gefördert werden, damit auch die eigene Entwicklung verstärkt selbst in die Hand genommen wird.

5. Auch das Entlernen will gelernt sein:

Wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht, braucht es gerade in Zeiten stetigen Wandels neben Resilienz auch die Fähigkeit, einmal erlernte Muster und Glaubenssätze, die sich nicht mehr als sinnvoll und förderlich erweisen, ablegen zu können.

Wir freuen uns darauf, diese Ziele umzusetzen und zu leben. Und wo wir schon beim Thema ‘Gemeinsam Lernen” sind: Welchen Stellenwert hat Lernen in Eurem (Arbeits-) Alltag? Und wie lernt Ihr am liebsten? Schreibt es uns gerne in die Kommentarspalte!

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